Donnerstag, 24. Februar 2005
aufregende abenteuer (teil 2)

da ich bisher immer donnerstags quer durch die ganze stadt zur wohnung des herrn a getigert bin, (da hat er nämlich die zeit im kasten), hatte ich mir das auch heute wieder vorgenommen.
heute mittag hatte ich mir extra einen halben tag frei genommen, nicht um blumen zu gießen, sondern um bei mir zu hause ein bisschen klar schiff zu machen und vielleicht ein käffchen in der city zu trinken und zum friseur wollt ich ja auch noch.
den friseur hab ich auch tatsächlich geschafft, danach gings zur besagten wohnung.
schon beim aufschließen schlug mir ein merkwürdiger geruch in die nase, den es vorher an gleicher stelle nicht gab.
ein blick in die küche und sie konnten meinen aufschrei hören. chaos katastrophe - alles unter wasser. und nicht etwa klares quellwasser, sondern eine pampige, stinkende, braune brühe. die einzelheiten erspare ich ihnen.
ich dacht ja erst, ich käm dem mit ein bisschen wischen bei, wurde aber schnell eines besseren belehrt, das es weiter munter aus spüle, waschmaschine und geschirrspüler kluckerte. was tun? ich bin dann zunächst einen stock tiefer, zu schauen, ob die schon was bemerkt hatte, so tropfen von oben oder dergleichen. soweit war es aber wohl noch nicht durchgesickert. die freundliche dame von unten, rief dann bei der vermieterin und dem klempner an und schickte mir ihren lebensgefährten zur hilfe, der sich das schlamassel anschaute, mir einen schrubber brachte, die wasserzufuhr abstellte und dann wieder verschwand.
ich wischte also und wischte und wischte ... und irgendwann, es wurde schon dunkel kam dann der klempner, mit ner langen spirale (feder) und ner dicken bohrmaschine und werkelte sich da so langsam vor bis er einen kleinen durchgang geschaffen hatte, so daß wenigstens wieder was abfließen konnte.
in der zwischenzeit hatt ich so einen hunger! außer einer tüte kandiszucker war aber in der wohnung nix aufzutreiben, nich mal ein zettel vom pizzaservice.
und jetzt mußte ich auch noch die waschmaschine und den spüler laufen lassen, damit der ganze schmodder sich da raus löst.
ich kann ihnen sagen, das war höchst abenteuerlich ist aber noch nicht zu ende, weil ich soll jetzt jeden tag schauen gehen, bis montag ( da muß ich mir dann noch mal frei nehmen), da kommt der klempner mit seiner ganzen mannschaft und schwerem gerät wieder, um dann alles richtig durchzuputzen.
also wundern sie sich nicht, wenn ich in zukunft nie nimmer zum blumen gießen gehe. :-)

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aufregende abenteuer (teil 1)

liebe ameisen,
bevor ich gleich völlig erschöpft ins bett falle, möchte ich doch noch mitteilen, welch aufregende abenteuer mir in letzter zeit und besonders heute zugestossen sind und warum ich nie nicht mehr blumen gießen werde.
angefangen hat das nämlich so:
ein freund von mir, nennen wir ihn "herr a", weilt gerade auf der anderen seite der welt, im schönen neuseeland um genau zu sein, dort ist er nur mit fahrrad und zelt für genau fünf wochen unterwegs. für diese zeit hat er mir seinen wagen angeboten, wenn ich dafür nach seiner post, wohnung und den blumen schaue. und damit ging das nämlich alles ganz abenteuerlich los.
erstmal musste ich ende januar ihn und sein rad nach frankfurt zum airport bringen, weil fahrrad war ja im karton und allerhand gepäck und so, das ging schlecht mit der bahn. mußte ich mir schon mal 1 tag frei nehmen für.
wieder zu hause hatte ich dann ein parkplatzproblem, da hier im veedel nur anwohnerparken aber toi toi toi, hat bisher ohne knöllchen geklappt. nun gut, ich also eines abends, auto nach halber stunde im quadrat fahren, endlich abgestellt, abgeschlossen mit zentralverriegelung und warum auch immer, bin ich noch einmal rundrum gegangen und hab gemerkt, die beifahrertür steht ja auf. ich hab daraufhin alle möglichen und unmöglichen kombinationen ausprobiert. vorne rein, hinten raus, knöpchen links drücken, rechts ziehen, hinten abschließen. nichts da, ließ sich einfach nicht verriegeln die tür. selbst der herbeigerufene technische beistand hat aufgegeben. was blieb mir anderes übrig als den wagen über nacht offen stehen zu lassen und gute wünsche zu machen. das hat auch funktioniert. samstag früh um acht stand ich dann vor der werkstatt, bekam in der warteschlange mit, wie aufträge vor mir abgewiesen wurden, konnte dann aber den netten herrn n. überzeugen, dass er mir unbedingt helfen müsse.
der check ergab, dass das schloss kaputt war, es mußte ein neues bestellt werden und bis dahin, konnte ich den wagen in der werkstatt lassen. aber all das war ja noch harmlos gegen den heutigen spass ;-)

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eine schöne referrersammlung von frau kasi

http://radi.antville.org/stories/1043402/

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frod your pod :-)

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